Hier findest du alle Inhalte zur Unterrichtseinheit
Einstieg: Was ist Nanotechnologie?
Definition der Nanotechnologie - Größenvergleich
Ziele und Realisierungen
- Kohlenstoff: sehr vielseitig
Anwendungen im Alltag
Ansätze für Entwicklungen im Nanometerbereich
Gefahren durch Nanotechnologie
Die vier fundamentalen Wechselwirkungen
Licht: Welle-Teilchen-Dualismus
Spektroskopische Verfahren
- IR-Spektroskopie
- Molekülschwingungen
- Raman-Spektroskopie
- UV-VIS-Spektroskopie
- EDX-Spektroskopie
Mikroskopische Methoden
- Raster-Tunnel-Mikroskop (STM)
- Rasterkraftmikroskop (AFM)
- Rasterelektronenmikroskop (REM)
- Transmissionselektronenmikroskop (TEM)
Die hier angebotenen Themenseiten fassen die grundlegenden Inhalte, Informationen und Hefteinträge zu den Unterrichtsinhalten von verschiedenen Themenbereichen der Fächer Mathematik, Physik und dem Wahlpflichtfach MINT/Technik zusammen. Diese sind online, kostenlos und ohne Registrierung verfügbar und sollen zur besseren Selbstorganisation der Schüler beitragen.
Die im Internet bereitgestellten Materialien bieten aber auch noch zusätzliche Möglichkeiten: Sie sollen den Schülern einen Leitfaden zur Vorbereitung auf Kursarbeiten, aber auch bei Fehlstunden zur Nacharbeit der versäumten Unterrichtsinhalte dienen und weiterhin den Eltern die Möglichkeit zur Unterstützung bei den unterrichtsbegleitenden Hilfestellungen geben. Die Zusammenfassungen zu den Unterrichtsinhalten auf den Themenseiten werden dabei jeweils ergänzt durch Lernvideos, Infotexten, Aufgaben, Bildergalerien und interaktiven Tools. Diese sollen dabei helfen selbstständig eigene Ergebnisse zu überprüfen oder zusätzliche Informationen zu den Inhalten erhalten. Bei den Lernvideos handelt es sich teilweise um die YouTube-Video des YT-Kanals Mathe-Physik-Technik. Weiterhin sind bei den einzelnen Folien zusätzliche Videovorschläge von anderen YouTube-Kanälen zugeordnet. Der jeweilige Link leitet dann ggf. direkt auf die YouTube-Video-Seite weiter.
Bei den klassischen physikalischen Themenbereichen sind die jeweiligen Folien für den digitalen Unterricht weitestgehend angepasst und optimiert worden. Insbesondere durch die Corona-Krise rückt der digitale und eigenverantwortliche Unterricht immer mehr in den Fokus. Zu den einzelnen Folien sind deshalb jeweils passende Videos zu den Inhalten zugeordnet und zu vielen Folien auch passende Aufgaben eingearbeitet worden. Dadurch sind die Themenbereiche in Teilabschnitten strukturiert und für die Arbeit mit Wochenplänen optimiert worden. Sie ermöglichen den Schülern so die selbstständige Arbeit daheim und geben jedem Schüler die Möglichkeit die Lernziele auch unter den gegebenen Umständen bestmöglich zu erreichen. Dabei können Schüler dann sogar die positiven Seiten des digitalen Unterrichts (Eigenes Lerntempo festlegen, optimale Anpassung von Lernzeit und Zeitpunkt an den eigenen Biorhythmus zum effizienten Lernen, etc.) für sich besonders gut nutzen.
Siehe hierzu auch: → Konzept - mathe-physik-technik.de
Skript → Publikationen
Der Sammelbegriff Nanotechnologie, oft auch Nanotechnik (altgriechisch nános ‚Zwerg‘), gründet auf der allen Nano-Forschungsgebieten zu Grunde liegenden gleichen Größenordnung der
Nanopartikel vom Einzel-Atom bis zu einer Strukturgröße von 100 Nanometern (nm): Ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter (10−9 m). In der Nanotechnologie stößt man also zu
Längenskalen vor, auf denen besonders die Größe die Eigenschaften eines Objektes bestimmt. Man spricht von „größeninduzierten Funktionalitäten“.
Mit dem Begriff wird heute die entsprechende Forschung in der Oberflächenphysik, der Oberflächenchemie sowie in Teilbereichen des Maschinenbaus und der Lebensmitteltechnologie (Nano-Food)
bezeichnet.
Schon heute spielen Nanomaterialien eine wichtige Rolle. Sie werden zumeist auf chemischem Wege oder mittels mechanischer Methoden hergestellt. Einige davon sind kommerziell verfügbar und
werden in handelsüblichen Produkten eingesetzt, andere sind wichtige Modellsysteme für die physikalisch-chemische und materialwissenschaftliche Forschung.
Ebenfalls bedeutend ist die Nanoelektronik. Deren Zugehörigkeit zur Nanotechnologie wird in der wissenschaftlichen und forschungspolitischen Praxis nicht einheitlich gesehen. Unklar und
unerforscht sind in vielen Bereichen die Wirkungen und der Einfluss der meist künstlich hergestellten Teilchen auf die Umwelt.
Eine Entwicklungsrichtung der Nanotechnologie kann als Fortsetzung und Erweiterung der Mikrotechnik angesehen werden, doch erfordert eine weitere Verkleinerung von Mikrometerstrukturen meist
völlig unkonventionelle neue Ansätze. Die Chemie folgt in der Nanotechnologie oft dem entgegengesetzten Ansatz. Chemiker, die üblicherweise in molekularen arbeiten, bauen aus einer Vielzahl
von einzelnen Moleküleinheiten größere nanoskalige Molekülverbunde auf.
Ein kleiner Zweig der Nanotechnologie beschäftigt sich mit Nanomaschinen (siehe molekulare Maschine) oder Nanobots.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
1) → Nanotechnologien – Wie wir die Grundbausteine unserer Welt verändern können
2) → Experimente zur Nanotechnologie
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2) → Die Geschichte von Carbon Nanotubes
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Zusatzfolie:
1) → Top 5 Nanotechnologie Erfindungen
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Anwendungen: Nanopartikel [8:38]
Es werden Anwendungen im Bereich der Nanotechnologie und Untersuchungsmethoden (REM) gezeigt.
Wilhelm Ostwald war ein deutschbaltischer Chemiker. Er gilt als einer der Begründer der Physikalischen Chemie und lehrte an der Universität Leipzig. Er stellte die folgende und noch heute
gültige Definition der Katalyse auf:
„Ein Katalysator ist ein Stoff, der die Geschwindigkeit einer chemischen Re-aktion erhöht, ohne selbst dabei verbraucht zu werden […].“
Anwendungen: In der lebenden Zelle spielen beispielsweise Enzyme, die biochemische Prozesse katalysieren, eine fundamentale Rolle im Stoffwechsel. Im Umweltbereich haben sowohl natürlich ablaufende katalytische Prozesse wie die Bildung von Smog eine große Bedeutung als auch die katalytische Reduzierung von Schadstoffen im Automobil- und Kraftwerksbereich.
Bedeutung der Katalyse (allgemein)
Derzeit wird geschätzt, dass etwa 80 % aller chemischen Erzeugnisse eine katalytische Stufe in ihrer Wertschöpfungskette durchlaufen. Ohne die Anwesenheit des Katalysators würde die jeweilige chemische Reaktion sehr viel langsamer oder gar nicht erfolgen. Deshalb sind Katalysatoren heutzutage kaum noch aus der Chemietechnik wegzudenken.
Photokatalyse
Das Phänomen der Photokatalyse beschreibt jede durch Licht ausgelöste chemische Reaktion. Das beinhaltet auch die Änderung
der Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion mittels eines bestimmten Stoffs (Katalysators) mit dem Ziel, sie beispielsweise überhaupt erst in Gang zu bringen oder zu
beschleunigen. Licht (UV-Strahlung) und Sauerstoff aktivieren den Vorgang.
Dies lässt aber ein Problem erkennen: Das Licht selbst kann nicht als Katalysator betrachtet werden, da es während der Reaktion „verbraucht“ wird und danach nicht in „unverändertem Zustand“ wieder zur Verfügung steht. Allerdings ist eine Vielzahl von Reaktionen bekannt, die bei Raumtemperatur nur mäßig oder gar nicht ablaufen, bei Lichteinstrahlung jedoch beträchtlich beschleunigt werden. Als Beispiel hierfür sei die Photosynthese der Pflanzen genannt, bei der die vom Sonnenlicht aufgenommene photonische Energie übertragen wird auf die katalytische Reaktion von Kohlendioxid und Wasser zu Kohlenhydraten und Sauerstoff.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
1) → Der FAP erklärt Photokatalyse
2) → Titandioxid als Klimaschützer Nadicare Solution
3) → Abbau von Luftschadstoffen durch Photokatalyse
4) → Photokatalyse Experiment / Zersetzung von Rauch
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Fragen zum Exkurs - Thema: Katalyse und Photokatalyse:
Der Tyndall-Effekt [ˈtɪndl-] beschreibt die Streuung von Licht an weniger als 1 μm großen Schwebeteilchen in einem transparenten Medium, die Farberscheinungen hervorrufen, wenn sie kleiner sind als die Wellenlänge des Lichts, und das Medium weißlich trüb erscheinen lassen, wenn sie größer sind.
Sichtbares Licht hat eine Wellenlänge von ca. 400 bis 750 nm. Der Tyndall-Effekt tritt üblicherweise in Dispersionen1 (Suspensionen2) mit Teilchengrößen von etwa 40 bis 900 nm auf. Licht längerer Wellenlänge (Rottöne) wird dabei weniger gestreut als kurzwelliges bläuliches Licht. Gerichtetes Licht erscheint dadurch in Richtung des Lichtstrahls eher rötlich, während das Streulicht quer zum Strahl eher bläulich wirkt.
Der Effekt ist nach seinem Entdecker John Tyndall benannt, der die Streuung von Licht in kolloiden 3 Lösungen untersucht hat. Als Messgerät dient ein Tyndalloskop.
Prinzip
Durch Streuung von Licht an kleinen Objekten deren Größe etwa der Wellenlänge des Lichts entspricht werden Strahlenbündel seitlich heraus gestreut. Dadurch wird der gesamte Lichtstrahl auch von der Seite her sichtbar. So nimmt man beispielsweise bei Sonnenschein im Dunst oder Nebel sogenannte Strahlenbüschel wahr oder sieht nachts die Lichtkegel (Tyndall-Kegel) von Scheinwerfern in Nebel oder Wolken.
Anwendungen
Optische Rauchmelder nutzen den Tyndall-Effekt, indem bei Anwesenheit von Rauch-Partikeln Licht aus einem Lichtbündel heraus auf einen lichtempfindlichen Sensor gestreut wird. Bei reiner Luft findet keine Streuung statt und der Sensor kann dementsprechend kein Streulicht detektieren. Ein Alarm wird ausgelöst, sobald das Sensorsignal einen definierten Schwellenwert überschreitet.
1 Eine Dispersion zu lat. dispergere ‚verteilen‘, ‚ausbreiten‘, ‚zerstreuen‘ ist in der Kolloidchemie und in der
Verfahrenstechnik ein heterogenes Gemisch aus mindestens zwei Stoffen, die sich nicht oder kaum ineinander lösen oder chemisch miteinander verbinden.
2 Eine Suspension (lateinisch suspendere ‚aufhängen‘, ‚in der Schwebe lassen‘) ist ein Stoffgemisch aus einer Flüssigkeit und darin fein verteilten Festkörpern (Partikeln).
3 Als Kolloide werden Teilchen oder Tröpfchen bezeichnet, die in einem Feststoff, Gas oder Flüssigkeit fein verteilt sind.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
Infos zum Thema:
Nanotechnologie (planet-wissen)
1) → Nanotechnologien – Wie wir die Grundbausteine unserer Welt verändern können
2) → Nanobots werden Wirklichkeit - Roboter im eigenen Körper! - Science & Fiction
3) → GLOBALFOUNDRIES Fab 1 Dresden- Vom Sand zum Chip
4) → Herstellung von Prozessoren / CPUs / Chips / Transistoren (Animation)
5) → Bionik: Wie uns die Natur zu technischen Lösungen inspiriert | Watts On
6) → Wie sich Bionik die Natur als Vorbild nimmt
7) → Selbstorganisation und Nanotechnologie: Transregio 61
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Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Bionik und der Nanotechnologie?
Was versteht man unter "selbstorganisierenden Strukturen"?
Was ist ein "Nanobot" und ein "Nano-Auto" und welche Funktion sollen sie erfüllen?
Was ist ein "Wafer"?
Wie erreicht man bei der Herstellung von Mikroprozessoren die notwendigen Strukturen für die elektrischen Leiterbahnen? (Stichwort: "Fotolithografie" - Was ist das?)
Wie wird das Ergebnis und die Qualität von fertigen Prozessoren überprüft?
1) → Wie gefährlich Nano wirklich ist | Mai Thi Nguyen-Kim
2) → Nanotechnologie-Unsichtbare Gefahr
3) → «Nano» in Produkten: mögliche Gefahren
Zusätzlich interessante Videos:
1) → Nanomedizin – Kleine Partikel, große Wirkung
2) → Nanopartikel – Der Weg vom Baustein zum Wirkstofftransportsystem
3) → Wie Nanomedizin das Immunsystem im Kampf gegen Krebs unterstützen kann
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Schau dir die drei Videos im Video-Ordner an ...
1) → Wie gefährlich Nano wirklich ist | Mai Thi Nguyen-Kim
2) → Nanotechnologie-Unsichtbare Gefahr
3) → «Nano» in Produkten: mögliche Gefahren
... und beantworte die Fragen:
Das Quark-Modell wurde 1964 unabhängig voneinander von den Physikern Murray Gell-Mann und George Zweig vorgeschlagen. Zu dieser Zeit gab es im sog. „Teilchenzoo“ eine Vielzahl von sehr
kleinen Teilchen. Gell-Mann und Zweig postulierten, dass sie keine sogenannten „Elementarteilchen“ seien, sondern aus Kombinationen von noch kleineren Teilchen bestünden. (Als
„Elementarteilchen“ bezeichnet man unteilbare subatomare Teilchen (innerhalb eines Atom), also die kleinsten bekannten Bausteine der Materie.) Der Vorschlag kam kurz nach Gell-Manns
Formulierung eines Teilchen-Klassifizierungssystems aus dem Jahr 1961. Die anfängliche Reaktion der Physikgemeinde auf diesen Vorschlag war gemischt. Es gab insbesondere Streit darüber, ob
das Quark eine bloße Abstraktion war, die verwendet wurde, um Konzepte zu erklären, die zu der Zeit nicht vollständig verstanden wurden.
Quarks sind fundamentale Bestandteile der Materie (Elementarteilchen). Sie verbinden sich zu zusammengesetzten Teilchen, sie werden
nie isoliert gefunden, sondern nur in gebundener Form mit anderen Quarks. Hierzu gehören die Protonen und Neutronen, also die Bestandteile der Atomkerne.
Es gibt sechs Arten von Quarks: up (u), down (d), strange (s), charm (c), bottom (b) und top (t). Diese können sich aber jeweils noch durch spezielle Eigenschaften voneinander unterscheiden.
Es gibt also noch verschiedene „Versionen“ des Up-Quarks, des Down-Quarks, usw. Protonen und Neutronen sind aus Up- und Down-Quarks zusammengesetzt, den Quarks mit der mit Abstand geringsten
Masse. Die schwereren Quarks treten nur in sehr kurzlebigen Verbindungen auf, die bei hochenergetischen Kollisionen (z. B. mit kosmischer Strahlung und in Teilchenbeschleunigern)
entstehen.
Masse
Die sechs Arten von Quarks haben sehr unterschiedliche Massen. Die Masse von Up- und Down-Quark unterscheiden sich nur wenig; das Top-Quark ist mit großem Abstand schwerstes Quark und ist ca.
80000 Mal schwerer als das Up-Quark. Die drei Quarks mit der geringsten Masse (d, u, s) werden summarisch als „leichte Quarks“ bezeichnet.
Größe
Die Größe von Quarks kann man sich anschaulich nur schwer vorstellen, sie werden als punktförmig betrachtet, also mit der Größe "Null". Sie haben also keine räumliche Ausdehnung. Bislang
konnten keine Hinweise für eine von Null abweichende Größe gefunden werden.
Quarks sind nach heutigem Wissensstand elementar. Es gibt zwar Überlegungen, dass Quarks aus „noch elementareren“ Bausteinen zusammengesetzt sein könnten, die ursprünglich auch als elementar
galten. Dies ist aber reine Spekulation; es gibt keinerlei experimentelle Hinweise auf eine Substruktur.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
Eine fundamentale Wechselwirkung ist einer der grundlegend verschiedenen Wege, auf denen physikalische Objekte (Körper, Felder, Teilchen, Systeme) einander beeinflussen können. Es gibt die vier fundamentalen Wechselwirkungen Gravitation, Elektromagnetismus, schwache Wechselwirkung und starke Wechselwirkung. Sie werden auch als die vier Grundkräfte der Physik oder als Naturkräfte bezeichnet.
Einzeln oder in Kombination bringen die vier fundamentalen Wechselwirkungen sämtliche bekannten physikalischen Prozesse hervor, seien es Prozesse zwischen den kleinsten Teilchen die wir kennen (den Elementarteilchen) oder zwischen Materie im größten Ausmaß das wir uns vorstellen können, sei es auf der Erde, in Sternen oder im Weltraum.
Allerdings ist anzumerken, dass dieses einfache Bild, das etwa um die Mitte des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet wurde, nach neueren Entwicklungen zu modifizieren ist. Hier ist das letzte Wort mit Sicherheit noch nicht gesprochen!
Gravitation
Die Gravitation, auch Schwerkraft genannt, wurde im 17. Jahrhundert von Isaac Newton als Naturkraft identifiziert und mathematisch beschrieben. Sie geht von jedem Körper mit Masse aus und wirkt anziehend auf alle anderen Massen. Sie nimmt mit der Entfernung ab, lässt sich nicht abschirmen und hat eine unendliche Reichweite. Die Gravitation ist die vorherrschende Wechselwirkung zwischen den Planeten und der Sonne und somit die Ursache für die Gestalt des Sonnensystems.
Elektromagnetische Wechselwirkung
Mit der elektromagnetischen Wechselwirkung lassen sich die Phänomene der Elektrizität, des Magnetismus und der Optik gleichermaßen beschrieben. Die Kräfte, die sie auf magnetische oder elektrisch geladene Körper ausübt, können vom Menschen direkt wahrgenommen werden. Wie die Gravitation hat die elektromagnetische Wechselwirkung eine unendliche Reichweite. Sie wirkt aber je nach Vorzeichen der elektrischen Ladung anziehend oder abstoßend und lässt sich deshalb im Gegensatz zur Gravitation abschirmen.
Schwache Wechselwirkung
Die auch als schwache Kernkraft bezeichnete schwache Wechselwirkung wurde 1934 von Enrico Fermi als fundamentale Wechselwirkung entdeckt und beschrieben. Sie hat eine extrem kurze Reichweite und wirkt beispielsweise zwischen den Quarks. Die schwache Wechselwirkung kann vom Menschen nicht direkt wahrgenommen werden, bewirkt aber z. B. radioaktive Zerfallsprozesse oder aber auch unverzichtbare Zwischenschritte bei der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium, aus der die Sonne ihre Strahlungsenergie bezieht.
Starke Wechselwirkung
Die starke Wechselwirkung, auch starke Kernkraft genannt, bindet die Quarks aneinander. Sie ermöglicht den Zusammenhalt der Protonen und Neutronen im Atomkern. Damit bestimmt die starke Wechselwirkung die Bindungsenergie der Atomkerne und die Energieumsätze bei Kernreaktionen. Diese Energieumsätze sind typischerweise millionenfach größer als in der Chemie, wo sie von der elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen den Atomhüllen herrühren. Als stärkste Grundkraft der Natur wurde die starke Wechselwirkung in den 1970er Jahren zutreffend beschrieben. Die genauen Mechanismen der starken Wechselwirkung sind noch immer Gegenstand aktueller Forschung.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
1) → Teilchenzoo: Quarks - Bausteine der Atomkerne
2) → Harald Lesch • Die 4 Grundkräfte | Kosmologie (9)
3) → 06D Was sind die vier Grundkräfte ?
4) → Materie besteht nicht aus Materie | Harald Lesch
5) → Alpha.Centauri.-.153.-.Was.sind.Quarks
(Hinweis zu Video 4: Die Alpha-Centauri-Sendung beinhaltet bereits viele weiterführende Informationen und geht inhaltlich über die Thematik zur Folie [07] in vielen Bereichen hinaus)
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1) → Die Physik Einsteins - Teil 1: Der Photoeffekt (mit Harald Lesch)
2) → Welle oder Teilchen? Was genau ist Licht
3) → Der Welle-Teilchen-Dualismus
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Optik: Interferenz - Moiré-Effekt [1+2]
Gezeigt werden interferenzähnliche Muster (Moiré-Effekt) durch Überlagerung konzentrischer Kreise, Punktmuster und anderen periodischen Strukturen.
(Abbildungen mit freundlicher Genehmigung des DEUTSCHEN MUSEUMS München)
Spektroskopie bezeichnet physikalische Untersuchungsmethoden, bei denen die von einem Körper ausgehende Strahlung nach einer bestimmten Eigenschaft wie Wellenlänge, Energie oder Masse analysiert wird. Die Strahlung enthält viele Informationen, allerdings sind diese zunächst „unsortiert“ und deshalb schwer „auszulesen“. Das verwendete Messgerät (Spektrometer) entschlüsselt die Informationen, dabei werden bestimmte Anteile der Strahlung mit unterschiedlichen Intensitäten gemessen. Die Intensitätsverteilung liefert dann wertvolle Informationen über die Quelle der Strahlung und wird als „Spektrum“ bezeichnet.
Ein wichtiges Beispiel ist das Licht. Ein Spektrometer kann beispielsweise das weiße Licht der
Sonne in die „Regenbogenfarben“ zerlegen. Hier wird Licht als „Welle“ untersucht. Jede Farbe ist dabei aber mit unterschiedlicher Intensität vorhanden. Das
Spektrum des Sonnenlichts beinhaltet durch die Intensitätsverteilung der verschiedenen Farben Informationen über die Lichtquelle, also die Sonne selbst. Das Spektrum des
Lichts einer Quecksilber-Dampflampe zeigt bei bestimmten Wellenlängen (=Farben) eine hohe Intensität. Diese Verteilung lässt auf dieses spezielle Element rückschließen. Bei
der Analyse von sichtbarem Licht spricht man dann von visueller („visuell“ – sichtbar) Spektroskopie. Die visuelle Betrachtung optischer Spektren führte erstmals Isaac Newton
im 17. Jahrhundert durch. Er entdeckte die Zusammensetzung des weißen Lichts aus Spektralfarben.
Die untersuchten Strahlungen umfassen den gesamten Bereich der elektromagnetischen Wellen wie z.B. sichtbares Licht oder auch nicht sichtbare elektromagnetische Strahlung wie
Infrarot- oder UV-Strahlung. Aber auch die mechanischen Wellen wie Schall und Wasserwellen, sowie Teilchenstrahlen z. B. aus
Elektronen, Atomen oder Molekülen werden untersucht.
Das Energie- oder Wellenlängenspektrum von Wärmestrahlung liefert beispielsweise ein breites Maximum, an dessen Lage man auch die Temperatur des strahlenden Körpers ablesen kann. Hingegen
zeigt das von Atomen ausgesandte oder absorbierte Licht nur an ganz bestimmten „Stellen“ (Wellenlängen) eine hohe Intensität. Man bezeichnet das als „Linienspektrum“, an dem
man einzelne chemischen Elemente eindeutig identifizieren kann.
Weiterhin sind auch Schwingungen von Molekülen Gegenstand von spektroskopischen Untersuchungen. Mit Hilfe des Spektrometers lassen sich sogenannte „Resonanzfrequenzen“
bestimmen. Bei diesen Frequenzen wird von einem Stoff die Energie besonders effektiv aufgenommen. Daraus lassen sich dann Informationen über den Stoff gewinnen. Die
Informationen liefert dabei Strahlung im sichtbaren Bereich, aber auch im nicht sichtbaren (infraroten und ultravioletten) Bereich der elektromagnetischen Strahlung. Hier wird dann auch
berücksichtigt, dass sich Licht sowohl als Welle, wie auch als Teilchen „verhält“.
Auch Massen von Atomen können spektroskopisch untersucht werden. Mit einem Massenspektrometer werden die Massen der in einem Stoff vorhandenen Moleküle
untersucht oder gegebenenfalls auch die Massen ihrer Bruchstücke anzeigt. Massenspektrometer werden bei chemischen Analysen routinemäßig zum Nachweis von Beimengungen fremder Stoffe in
geringster Konzentration eingesetzt.
Spektroskopische Untersuchungen von Atomen und Molekülen gaben entscheidende Impulse für die Entwicklung der Atomphysik und Quantenmechanik. Die hohe
Präzision, mit der viele ihrer Spektrallinien gemessen werden können, erlaubt u. a. die genaue Überprüfung von Naturgesetzen, die Bestimmung von Naturkonstanten und die Definition der
Basiseinheiten Meter und Sekunde.
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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.
2) → Schwingungen und die Resonanzkatastrophe (mit Tacoma Narrows Bridge)
2b) → Wine glass resonance in slow motion
3) → IR-Spektroskopie (Teile des Videos gehen sehr tief ins Thema - Expertenwissen!)
4) → Spektroskopie - Sternenlicht zerlegen
5) → How does a spectrophotometer work?
6) → Chemistry Visualizations: IR-Spektroskopie mit ATR
Animation der Atom-Schwingungen bei Anregung durch IR-Strahlung:7) → Types of Molecular Vibrations in IR Spectroscopy
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1) → Erfolgreiche Auswertung einer EDX Analyse von einem Mineral
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Mehr Infos zum Thema:
Mikroskopie (planet-wissen)
2) → Nanotechnologie: Wissenschaft der Zukunft oder moderne Alchemie? (NZZ Format 1999) [STM und AFM]
3) → Das Rastertunnelmikroskop
4) → Rastertunnelmikroskop: JohanneumSTM (Schulprojekt) (deutsche Version)
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Produktplatzierungen
Auf seiner bundesweiten Tour zeigt der InnoTruck, wie Innovationen unser Leben positiv verändern können.
2) → Wie funktioniert STM, TEM, SEM & AFM Mikroskopie? [Compact Physics]
3) → Das magnetische Rasterkraftmikroskop, Teil 1
4) → 3DIT | Rasterkraftmikroskopie (AFM) von Zeiss
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1) → Videos aus dem Rasterelektronenmikroskop
2) → Wie ein Elektronenmikroskop das Unsichtbare sichtbar macht
3) → Wie ein Elektronenmikroskop funktioniert - Winzlingen auf der Spur - Planet Schule - SWR
4) → Das Rasterelektronenmikroskop
5) → Was lebt in deinem Bett? Mikroskop im Einsatz REM - Rasterelektronenmikroskop | Phil's Physics
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1) → Transmission Electron Microscope TEM demo session
2) → Transmission Electron Microscopy (TEM) basics
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Optik: Das Mikroskop [5:53]
Bildentstehung bei der Sammellinse (4)
Es werden die grundlegenden Eigenschaften der Bildentstehung am Mikroskop dargestellt. Die Bildentstehung ähnelt dabei den Vorgängen im Transmissionselektronenmikroskop (TEM)
Ziel ist es, das für viele Menschen abstrakte Thema Physik anfassbar zu machen und das Interesse Jugendlicher und Erwachsener für diesen faszinierenden Bereich der Naturwissenschaften zu wecken.
Planet Schule
Planet Schule bietet Schulfernsehsendungen zum Ansehen und Herunterladen so wie weitere Lernangebote für Lehrer, Schüler und natürlich alle Bildungsinteressierten.
Alle von mir erstellten Materialien stehen für Bildungszwecke frei zur Verfügung, dürfen allerdings nicht von jemand anderem kommerziell vertrieben werden.
Hinweis: Es werden keine Bücher oder sonstige, hier benannte Materialien im Unterricht verwendet oder benötigt.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Nanotechnologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Tyndall-Effekt, Kolloid, Dispersion_(Chemie), Suspension_(Chemie) und Licht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Dieser Text basiert auf den Artikeln Katalysator, Katalyse, Photokatalyse und Wilhelm_Ostwald aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Dieser Text basiert auf den Artikeln Quark (Physik), Elementarteilchen und Proton aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Fundamentale Wechselwirkungen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Dieser Text basiert auf den Artikeln Spektrometer, Infrarotspektroskopie und Spektroskopie und den Abbildungen Abbildung des Spektrums der HQ-Lampe (gemeinfrei) und Abbildung: Elektromagnetisches Spektrum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Hintergrundbild: Eigenes Bild (A. Rueff)