Sternwarte Kaiserslautern

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Die Sternwarte am Schulzentrum Süd in Kaiserslautern

Die Sternwarte Kaiserslautern ist ein gemeinschaftliches Projekt der Bertha von Suttner IGS Kaiserslautern und der Studentischen Arbeitsgemeinschaft Astronomie Kaiserslautern (SAGA e.V.) an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU).


Bereits in den 70er-Jahren dachte man an die Astronomie in Kaiserslautern. Beim Bau des Schulzentrums im Süden der Stadt wurden für die Grundlage einer astronomischen Ausbildung die notwendigen Voraussetzungen geschaffen und auf dem Fachklassengebäude eine Sternwarte eingerichtet. 1974 war es dann soweit. Die Integrierte Gesamtschule Kaiserslautern und die Realschule zogen ein im Schulzentrum Süd. Im Jahr 1979 wurde hier dann die Sternwarte eröffnet und Astronomie betrieben.

Die Sternwarte ist ein Teil der astronomischen Ausstattung am Schulzentrum Süd. Ein weiterer Baustein ist der Planetenweg der Bertha von Suttner IGS.

 

Standort:

Die Sternwarte befindet sich auf dem Gelände vom Schulzentrum Süd in Kaiserslautern.

Koordinaten:

49° 25' 39.065" N

7° 46' 21.259" E



Wie alles begann ...

Anfang der 1970er Jahre begannen die Bauarbeiten am Schulzentrum Süd in Kaiserslautern, aber erst im Jahr 1979 wurde dann die Sternwarten-Kuppel auf dem Fachklassengebäude (FKL) installiert. Die Bilder zeigen das Schulzentrum Süd in der Bauphase und die Einweihung der Kuppel am 31.08.1979. 

Die Veröffentlichung dieser Fotos wurde finanziell durch die Studentische Arbeitsgemeinschaft Astronomie Kaiserslautern (SAGA e.V.) an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) ermöglicht. Herzlichen Dank!
(Quellenangaben sind am Ende dieser Seite zu finden.)


FAQ zur Astronomie

 

Wie viele Sterne wir sehen können hängt davon ab wie hell der Himmel ist. Deshalb beobachtet man den Sternenhimmel möglichst an sehr dunklen Plätzen. An gut geeigneten Orten kann man dann etwa 8000 bis 9000 Sterne sehen. In der Nähe von Ortschaften stört die Helligkeit die Beobachtung (Lichtverschmutzung), man kann dann schnell nur noch etwa 2000 Sterne oder sogar weniger sehen. Auch die Resthelligkeit in den Sommermonaten stört die Beobachtungen. In Kaiserslautern sind die Bedingungen besonders im Zeitraum von etwa dem 05. Juni bis zum 05. Juli eher schlecht. Es wird dann gar nicht mehr richtig dunkel, man spricht dann von Dämmerung, weil die Sonne von unserer Position aus betrachtet dann nicht sehr tief unter dem Horizont steht. Astronomen sprechen von „Nacht“, wenn die Mitte der scheinbaren Sonnenscheibe tiefer als 18° unter dem Horizont liegt. Das ist zwischen dem 05. Juni und dem 05. Juli nicht mehr der Fall. Erst nach dem 05. Juli wird es dann wieder so dunkel, dass auch die Astronomen von der Nacht sprechen. 

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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.

 

Zum Auffinden eines bestimmten Sterns verwendet man Sternbilder. Ein Sternbild ist eine Gruppe von freiäugig sichtbaren Sternen die vom Menschen einer bestimmten Form oder Figur nachempfunden ist. Für den Anblick des Himmels von der Erde aus wurden so die Grenzen von 88 Sternbildern festgelegt. Mit ihnen ist der gesamte Himmel restlos aufgeteilt. Bei modernen Teleskopen sind die Positionen der Sterne in einem Computer einprogrammiert, das Teleskop kann dann automatisch den Himmelskörper finden. Eine einfache Möglichkeit sich am Himmel zurechtzufinden ist die Verwendung der „Drehbaren Sternkarte“. Dort wird das aktuelle Datum eingestellt, dann lassen sich dann leicht der momentan sichtbare Teil des Himmels und einzelne Sterne zuordnen.

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Auch mit kleineren Teleskopen kann man sehr weit in den Weltraum schauen. Das Teleskop sammelt das Licht der Himmelskörper das schon sehr lange auf dem Weg zu uns war, noch lange bevor wir das Teleskop aufgebaut haben. Das Licht der Planeten in unserem Sonnensystem ist einige Minuten oder sogar Stunden unterwegs bis es auf unser Teleskop trifft. Andere Sterne sind noch viel weiter entfernt, das Licht ist dann viele Jahre, Jahrzehnte, Jahrtausende oder noch viel länger unterwegs. Von anderen Galaxien ist das Licht sogar schon Jahrmillionen unterwegs. Das Licht unserer Nachbargalaxie (Andromeda) ist 2,5 Millionen Jahre unterwegs bis wir es sehen können. Dieses Licht kann dann auch schon von kleinen Teleskopen aufgenommen werden. Weil das Licht der Himmelskörper teilweise sehr lange zu uns unterwegs ist, sehen wir den Sternenhimmel nie so wie er jetzt gerade eigentlich aussieht. Ein Blick in den Sternenhimmel ist deshalb immer ein Blick in die Vergangenheit. Auch das Licht unserer Sonne braucht etwa acht Minuten bis es bei uns ist. Wir sehen deshalb auch die Sonne immer so, wie sie vor etwa acht Minuten aussah und nicht so, wie sie jetzt gerade aussieht. 

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Der nächste Stern von unserer Position aus ist Alpha Centauri. Die Entfernungen im Weltall sind extrem groß! Deshalb orientiert man sich an der Geschwindigkeit mit der sich Licht im Weltall ausbreitet, das ist die höchste denkbare Geschwindigkeit die es gibt. Hier ein Vergleich: Die Sonne ist von uns 150 Millionen Kilometer entfernt, das Licht der Sonne braucht für diese Entfernung ca. acht Minuten. Mit einem normalen Verkehrsflugzeug wäre für diese Strecke etwa 17 Jahre unterwegs. Alpha Centauri ist so weit entfernt, dass das Licht dafür etwa 4,34 Jahre benötigt. Das Verkehrsflugzeug wäre etwa 4,8 Millionen Jahre unterwegs. Alpha Centauri ein Doppelsternsystem am Südhimmel. Wir sehen diese Sterne also so, wie sie vor 4,34 Jahren ausgesehen haben und an der Position an der sie vor 4,34 Jahren waren.  Alpha Centauri besteht aus dem helleren gelben Stern Alpha Centauri A und dem orangefarbenen Alpha Centauri B.

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Das Leben nach unserem Vorbild kann sich nur unter geeigneten Voraussetzungen entwickeln. Es erfordert einen Planeten im richtigen Abstand zu seinem Stern (Habitable Zone). Auch andere Sterne haben Planetensysteme. Diese Planeten bezeichnet man als „Exoplaneten“. Aufgrund des sehr großen Abstands zu uns ist die Beobachtung und Entdeckung solcher Planeten sehr schwierig! Erst in den 1980er Jahren waren geeignete Teleskope verfügbar und es wurden die ersten Exoplaneten entdeckt. Mit Stand vom 14. Januar 2023 waren 5303 Exoplaneten in 3908 Systemen bekannt. Es steht außer Frage, dass es noch sehr viele weitere Exoplaneten gibt. Alleine in unserer Galaxie befinden sich ca. 200 Milliarden Sterne. Viele davon haben auch ein Planetensystem und viele Planeten bieten geeignete Bedingungen für die Existenz von Leben. Allerdings sind sie so weit von uns entfernet, dass wir sie möglicherweise nie erreichen können.

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Noch sind keine außerirdischen Lebensformen nachgewiesen worden. Dies erfordert zunächst einen geeigneten Planeten in einem anderen Sonnensystem. Allerdings ist zu beachten, dass zur Kontaktaufnahme ein Signal von uns erst dort ankommen müsste. Die schnellste Signalübertragung erfolgt mit Licht, also mit Lichtgeschwindigkeit. Gleiches gilt für die Antwort in entgegengesetzter Richtung. Was würde das bedeuten? Wäre eine Lebensform auf einem Planeten in der Nähe unseres Nachbarsterns Alpha Centauri (ca. 4,34 Lichtjahre entfernt) beheimatet, dann müssten wir 4,34 Jahre warten bis unsere Nachrichten dort ankommen. Gleiches gilt für die Antwort in umgekehrter Richtung. Eine Unterhaltung wäre deshalb schon für diesen Fall sehr schwierig. Der Kontakt mit Lebensformen auf noch weiter entfernten Planeten wäre noch schwieriger! Eine Nachricht wäre dann Jahrtausende oder Jahrmillionen unterwegs. Eine Unterhaltung mit so viel Wartezeit zwischen Frage und Antwort ist nicht vorstellbar. Zur Kontaktaufnahme müssten also ganz neue Methoden entwickelt werden, diese sind aus heutiger Sicht aber (noch) gar nicht vorstellbar. 

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Um diese Frage zu beantworten müssen wir zunächst den Unterschied zwischen Astronomie oder Astrologie klären. Früher (bis zur Zeit des Mittelalters) gab es zwischen der Astronomie und Astrologie zunächst noch keine Unterscheidung. Als der Mensch mit wissenschaftlichen Untersuchungen begann, sprach man von Naturforschern. Eine Einteilung in Physik, Chemie, Biologie gab es da noch nicht. Mit zunehmender Zeit entwickelten sich dann erst diese Spezialisierungsrichtungen, dabei erstellten die Naturforscher früher aus ihren Himmelsbeobachtungen auch Horoskope und hatten die Aufgabe, Voraussagen über die Zukunft aus den Sternen und deren Anordnung am Himmel abzuleiten. Erst ab dem Spätmittelalter trennte man die Astronomie von der Astrologie. Die Astronomie ist die Wissenschaft der Gestirne. Sie erforscht mit naturwissenschaftlichen Mitteln die Positionen, Bewegungen und Eigenschaften der Objekte im Universum, also der Himmelskörper (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne, Galaxien usw.). Darüber hinaus strebt sie nach einem Verständnis des Universums als Ganzes, seiner Entstehung und seines Aufbaus. Die Astrologie beschäftigt sich hingegen mit der Deutung von Zusammenhängen zwischen astronomischen Ereignissen bzw. Gestirnskonstellationen und irdischen Vorgängen. Nach modernen Maßstäben ist die Astrologie keine Wissenschaft, sie wird daher als sogenannte „Pseudowissenschaft“ angesehen.

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Hinweis: Die Quellenangaben zu diesem Text sind am Ende dieser Internetseite zu finden.

 

Asteroiden sind große kosmische Körper, die sich auf Umlaufbahnen um die Sonne bewegen. Beim Einschlag auf der Erde hinterlassen Asteroiden einen Krater. Nicht immer bleibt dabei auch ein solches Bruchstück übrig. Das Material des Asteroiden kann bei dem Vorgang auch völlig verdampfen. Die Flugbahnen der Asteroiden im Sonnensystem sind nicht genau genug bekannt, um auf längere Zeit berechnen zu können. Ob und wann genau ein Asteroid auf der Erde einschlagen wird. Durch Annäherung an andere Himmelskörper unterliegen die Bahnen der Asteroiden ständig kleineren Veränderungen. Deswegen wird auf Basis der bekannten Daten lediglich das Risiko von Einschlägen errechnet. Es verändert sich bei neuen, genaueren Beobachtungen fortlaufend. Am 13. April 2029 wird der 270 m große Asteroid Apophis die Erde passieren. Nach bisherigen Berechnungen wird nur etwa der dreifache Erddurchmesser (etwa 30.000 Kilometer) zwischen der Erde und dem Asteroiden liegen. Solch ein Ereignis kommt laut Angaben der Universität von Michigan nur alle 1300 Jahre vor. Die Wahrscheinlichkeit einer Kollision der Erde mit Apophis ist mit 0,023 Prozent aus derzeitiger Sicht (Stand 11. Juli 2019) recht unwahrscheinlich.

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Bruchstücke kosmischer Körper, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre abgebremst werden und auf die Erdoberfläche fallen werden als Meteorite bezeichnet. Jedes Jahr fallen durchschnittlich etwa 20.000 Meteorite mit einer Masse > 100 g auf die Erde. Es ist aber sehr schwer solche Meteorite zu finden! Ein besonderer Meteoriteneinschlag ereignete sich am 05. Mai 1869 in der Ortsgemeinde Krähenberg im heutigen Landkreis Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz). Das besondere daran ist, dass dieser Einschlag sehr gut dokumentiert wurde. Der Meteorit heißt „der Krähenberger“ (YouTube-Video) nach seinem Fundort und hat etwa eine Masse von 15 kg (Größe: ca. 30 x 18 cm). Er befindet sich heute im Historischen Museum der Pfalz in Speyer.  

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Am 16. Juli 1969 startete die Rakete, fünf Tage später, am 21. Juli, steigt Neil Armstrong die Leiter hinab und setzt im Rahmen der Apollo 11 Mission der NASA als erster Mensch einen Fuß auf die Mondoberfläche! Eigentlich müssten wir ans das Mondauto mit einem Teleskop sogar anschauen können, denn es steht auf der erdzugewandten Seite des Mondes. Wir sehen nämlich immer die gleiche Seite des ca. 380 000 km entfernten Mondes. Allerdings sind unsere Teleskope auf der Erde nicht gut genug, die Auflösung ist nicht ausreichend. Gute Bilder von der Oberfläche des Mondes stammen von Sonden die dorthin geschickt wurden, dort sind auch die Hinterlassenschaften der Mondmissionen zu sehen. Auch die Spuren der Mondfahrzeuge sind dort noch immer deutlich sichtbar. Die Rückseite des Mondes können wir von der Erde aus nicht sehen. Das liegt daran, dass sich der Mond um die Erde und gleichzeitig um seine eigene Achse dreht. Dabei dauert die Drehung um die eigene Achse genau so lang wie die Drehung des Mondes um die Erde. Die Rückseite des Mondes kennen wir nur durch die verschiedenen Mondmissionen bei denen Sonden um den Mond geflogen sind und dabei auch seine Rückseite fotografiert haben. Auf den Bildern sieht man sehr deutlich, dass der Mond auf der Rückseite ganz anders aussieht. Wir würden ihn kaum wiederkennen, dort sind viel weniger dunkle Bereiche als auf der uns vertrauten erdzugewandten Seite.

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Ein neues Teleskop in der Sternwarte am Schulzentrum Süd


Bereits im letzten Jahr wurden die Vorbereitungen dafür getroffen, dass in der Sternwarte im Schulzentrum Süd ein neues Teleskop installiert werden sollte. Das bis dato dort vorhandene Teleskop wurde in den 70er-Jahren beim Bau des Schulzentrums eingeweiht und war leider nicht mehr funktionsfähig. Dadurch konnten in der einzigen Sternwarte von Kaiserslautern keine astronomischen Beobachtungen mehr durchgeführt werden. Durch besondere Umstände* und das persönliche Engagement von Hr. Prof. Dr. Oesterschulze, Hr. Dr. Anders von der Astronomie-AG (SAGA) und Hr. Dr. Rueff (Bertha von Suttner IGS Kaiserslautern, BvS) eröffnete sich im letzten Jahr aber die Möglichkeit das alte Teleskop zu ersetzen und dadurch diese Situation wieder positiv zu verändern. (*Das Teleskop stammt dem Nachlass von Francesco Presenti aus Freiburg im Breisgau, dessen Witwe dafür eine neue Bestimmung gesucht hat, damit es zukünftigen Generationen weiterhin zur Beobachtung diene, was im Schulzentrum Süd in idealer Weise gegeben ist.)

Am Freitag, 22. März 2019 war es dann endlich so weit: Durch Hr. Dr. Anders und Hr. Dr. Rueff wurde das Teleskop von der Uni zum Schulzentrum in die Sternwarte gebracht und dort installiert. Die Kuppel bietet hier wirklich einen hervorragenden Standort für das C-14-Teleskop. Von nun an können Studenten der Universität und auch Schüler des Schulzentrums wieder Astronomie zum Anfassen erleben. Das Teleskop bildet hier nun mit dem erst vor wenigen Monaten erstellten Planetenweg sehr gute Rahmenbedingungen für interessierte Schüler*innen und Student*innen einen Eindruck von den astronomischen Gegebenheiten unseres Sonnensystems und darüber hinaus zu gewinnen. Vorerst wird nun das Teleskop für voraussichtlich noch die nächsten drei Jahre seinen Standort in der Sternwarte auf dem Fachklassengebäude des Schulzentrums haben. Aktuell laufen die Vorbereitungen zum Neubau des Fachklassengebäudes auf dem Gelände des Schulzentrums. Nach aktuellem Stand wird das alte FKL aber noch bis mindestens 2022 stehen. Aber auch für die Zeit danach wurde schon Vorsorge getroffen. 

Die Freunde der Astronomie dürfen sich über die nachhaltige Unterstützung des Schulleiters der Bertha von Suttner IGS, Hr. Kimmel, freuen. Durch intensive Bemühungen durch die Kollegen der BvS und vielen Unterstützern des Netzwerks Astronomie in Kaiserslautern konnten erfolgreich die Weichen für den Erhalt der einzigen Sternwarte in Kaiserslautern gestellt werden. Erst vor wenigen Wochen erreichte uns die Nachricht vom Beigeordneten der Stadt Kaiserslautern, Hr. Joachim Färber, dass im Zuge der Abrissarbeiten des alten FKL die Sternwarte erhalten werden kann. Auch an dieser Stelle herzlichen Dank für die Unterstützung der Stadt Kaiserslautern! Aktuell wird bereits nach einem geeigneten Standort für die Beobachtungskuppel auf dem Gelände des Schulzentrums gesucht. So können dann auch künftige Generationen die Astronomie hautnah erleben und Kaiserslautern wird auch weiterhin mit der Sternwarte einen festen Platz auf der astronomischen Landkarte behalten.

(Bei der Anschaffung der neuen EQ8 Montierung wurde die SAGA unterstützt vom Regionalverband HMS e.V. in der DPG)

(RUE, BvS)

Aktivitäten

Auf dieser Seite werden künftig astronomische Aufnahmen zu sehen sein. Bei besonderen astronomischen Ereignissen werden ggf. auch Veranstaltungen stattfinden. Die Öffnung der Sternwarte wird dann hier bekanntgegeben:

→ AKTUELL

Aktuelle mitteleuropäische Zeit (MEZ):

(powered by Time.is)






Rückblick & Presse

Berichterstattung - Rheinpfalz

Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz - 09.09.2022
Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz - 09.09.2022

Himmelsbeobachtungen in der Sternwarte

Am letzten Schultag vor den Winterferien wurden wieder die Tore der Sternwarte zur Himmelsbeobachtung geöffnet. Dieses Mal fanden aufgrund der hohen Nachfrage sogar zwei Durchgänge hintereinander statt. Die erste Gruppe startete um 17:30 Uhr, um 19:00 Uhr war dann der zweite Durchgang an der Reihe. Im Winter und Frühjahr lässt sich dies aufgrund der passenden Zeit des Sonnenuntergangs noch gut arrangieren. Im Frühjahr werden die Sonnenuntergänge nun aber wieder zunehmend später stattfinden, hinzu kommt der bald wieder anstehende  Schildbürgerstreich der sog. „Sommerzeit“. Deshalb werden die künftigen Termine nun wiederum mehr in die späteren Abendstunden rücken. Beide Termine am Freitag waren schon seit einigen Tagen restlos ausgebucht.
Leider meinte es das Wetter zunächst nicht so gut mit den Astronomen, trotzdem erlaubten dann pünktlich zur Veranstaltung doch ein paar Wolkenlücken den Blick zu den Sternen und Planeten. Die Venus als hellstes Himmelsobjekt konnte von den Besuchern als Erstes ausgemacht werden. Mit dem C14-Telekop wurde hier die Oberfläche genauer in Augenschein genommen. Deutlich zu sehen war die linsenförmige Gestalt der Venus. Diese kommt dadurch zustande, dass wir nur einen Teil der beleuchteten Oberfläche sehen können. Ähnlich verhält es sich auch beim Mond mit den unterschiedlichen Mondphasen. Weiterhin wurden der Orion-Nebel und die Plejaden ins Visier genommen. Die Datenbank im Computer lieferte interessante Informationen zu den beobachteten Objekten. Durch das Zusammenspiel zwischen Teleskop und Computersimulation konnten sich die Besucher sehr anschaulich ein Bild von den aktuellen astronomischen Gegebenheiten machen. Trotz der etwas ungünstigen Wetterlage war es am Ende dann aber doch ein sehr gelungener Abend.


Quelle: → Bertha von Suttner IGS Kaiserslautern

Quelle: Die Rheinpfalz

Quelle: Die Rheinpfalz

Quelle: Die Rheinpfalz

Quelle: Die Rheinpfalz

Berichterstattung in der Presse (05.06.2019): Wochenblatt - Ich seh den Sternenhimmel ...


Interessante Links

Sternenpark Pfälzerwald

"Sternhagelvoll" ist der Himmel in Deinem Biospärenreservat. Das Projekt "Sternenpark Pfälzerwald" setzt sich für die Erhaltung und Wiederherstellung der natürlichen Nachtdunkelheit im UNESCO-Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen ein.

Andere Sternwarten in der Umgebung:

Sternwarte Peterberg (bei Nonnweiler): https://sternwarte-peterberg.de/sternwarte/

Sternwarte Zweibrücken: https://sternwarte-zweibruecken.de/ 

Sternwarte Bad Kreuznach: https://sternwarte-kreuznach.de/ 

Astronomische Vereinigung Südpfalz: https://www.astronomische-vereinigung-suedpfalz.de/


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Dr. Andreas Rueff - Mathematik | Physik | Technik | MINT | Lernvideos und Unterrichtsmaterial

Alle von mir erstellten Materialien stehen für Bildungszwecke frei zur Verfügung, dürfen allerdings nicht von jemand anderem kommerziell vertrieben werden.

Hinweis: Es werden keine Bücher oder sonstige, hier benannte Materialien im Unterricht verwendet oder benötigt. 



Quellenangaben zu den Inhalten auf dieser Seite


Bilder: Wie alles begann...

Die Veröffentlichung der Bilder "Wie alles begann ..." wurde durch die Astronomie-AG (SAGA) der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern Landau finanziert (Foto Leppla).


FAQ zur Astronomie

Creative Commons Lizenzvertrag Diese Texte basieren zu großen Teilen auf den Artikeln Astronomie, Exoplanet, Asteroid, Komet, Astrologie, Krähenberg_(Meteorit),Lunar Roving Vehicle, Meteorit, Mondrückseite, Dämmerung, Mond und Alpha_Centauri aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). Der Text wurde von Andreas Rueff überarbeitet und auf der Grundlage didaktischer Überlegungen angepasst und gekürzt. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.